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Versicherungen für Auszubildende und Studenten – Oftmals noch bei den Eltern mitversichert

Für viele Auszubildende und Studenten spielt das Thema Versicherungen eine eher untergeordnete Rolle. Dies hat verschiedene Gründe.

Einerseits verfügen die jungen Leute nur über wenig Geld, andererseits möchten sie sich aber auch größere Wünsche wie zum Beispiel eine erste Wohnungseinrichtung, ein erstes Auto oder eine längere Urlaubsreise erfüllen. Außerdem müsste die Tatsache berücksichtigt werden, dass insbesondere diejenigen Personen, die noch bei den Eltern wohnen, unter 25 Jahre alt sind und ihre erste Ausbildung oder ihr erstes Studium absolvieren, in vielen Fällen über die Eltern versichert sind. Dies könnte zum Beispiel auf die Rechtsschutzversicherung, die private Haftpflichtversicherung oder die Auslandsreisekrankenversicherung zutreffen.

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Wer wann über eine Hausratversicherung nachdenken sollte, und warum

Wenn es um Versicherungen geht, sind die Meinungen oft recht geteilt. Das gilt auch für die Hausratversicherung.

Denn bei vielen Versicherungen lässt sich deren Sinn nicht immer benennen und sie wirken nutzlos und überflüssig. Ein Für und Wider gibt es mitunter auch bei der Hausratversicherung. Auch hier kann man sich fragen, ob diese Versicherung wirklich benötigt wird und warum.

Wann eine Hausratversicherung sinnvoll ist und wann nicht

Bei der Hausratversicherung kann man durchaus behaupten, dass sie sehr sinnvoll ist. Allerdings nur für Menschen, die einen eigenen Haushalt führen und diesen auch mit Hausrat bestückt haben, der einen gewissen Wert hat. Ist dies nicht so, wird meist auch keine Hausratversicherung benötigt. Denn den Zweck, den diese erfüllt, kann sie unter den Umständen nicht erfüllen.

Eine einfache Studentenbude mit Möbeln aus zweiter Hand benötigt sicherlich keine Hausratversicherung. Da Möbel, elektrische Geräte und Nahrungsmittel in den Versicherungsumfang fallen, müssen diese auch mit einem besonderen Wert behaftet sein. Sonst bezahlt man für etwas, dass man im Schadensfall selbst eventuell günstiger ersetzen könnte. Denn man darf nicht vergessen, dass die Versicherung immer nur den Zeitwert ersetzt. Ein 10 Jahre altes Sofa bringt sicherlich nicht die Einnahmen, die benötigt werden, um ein neues Sofa zu kaufen.

Immer nur der Zeitwert wird berechnet

Sehr lohnenswert ist eine Hausratversicherung hingegen, wenn man einen komplett ausgestatteten Haushalt sein Eigen nennen kann. Mit vielen elektrischen Geräten, hochwertigen Möbeln und den einen oder anderen wertvollen Erinnerungsstücken.

Wer hier auf eine Hausratversicherung verzichtet, der kann nur hoffen, dass er nie einen Schaden zu beklagen hat. Denn in solch einem Fall könnte es richtig teuer werden.

Wann eine Hausratversicherung zahlt

Eine Hausratversicherung versichert den Haushalt oder den Hausrat in der Regel gegen die unterschiedlichsten Schäden. Diese können durch Leitungswasser, Überspannung, Feuer, Einbruch, Sturm oder Blitzschlag entstehen. Hier hilft ein Blick in die Versicherungsbedingungen, denn nicht immer ist das günstigste Angebot auch das umfangreichste.

Möchte man sich gegen Elementarschäden versichern, so muss dies meist separat getan werden. Einen entsprechenden Zusatz gibt es für jede Hausratversicherung bei den entsprechenden Versicherungsgesellschaften.

Zudem kann die Hausratversicherung um eine so genannte Außenversicherung ergänzt werden. Wenn beispielsweise aus dem Auto Gegenstände entwendet werden, die zum Hausrat gehören, springt in solch einem Fall die Versicherung ein. Gleiches gilt für das Fahrrad. Wenn dieses gestohlen wird, bezahlt die Versicherung – sofern ein solcher Baustein enthalten ist – den Zeitwert des Zweirades.

Hält man sich im Krankenhaus auf und wird dort um Hab und Gut gebracht, ist dies in der Regel ebenfalls ein Fall für die Außenversicherung der Hausratversicherung.

Ein Vergleich spart viel Geld

Auch wenn eine Hausratversicherung nicht zu den teuersten Versicherungen zählt, so sollte man vor deren Abschluss immer einige Angebote miteinander vergleichen. Besonders große Preisunterschiede gibt es bei der Höhe des Versicherungsschutzes. Diesen kann man immer am Wert des Hausrates festmachen. Das heißt, dass man die Versicherung nur über die Summe abschließen sollte, die auch wirklich benötigt wird. Alles andere wäre „rausgeschmissenes“ Geld.

Zudem empfiehlt es sich, die Versicherungssumme alle zwei Jahre zu überprüfen. Das Leben geht immer weiter und verändert sich. So auch der Bestand an Möbeln, Bekleidung und elektrischen Geräten im eigenen Haushalt. Aus diesem Grund sollte man alle zwei Jahre überprüfen, ob der Versicherungsschutz noch ausreichend oder gar zu hoch ist. Damit man im Schadensfall nicht auf den Kosten sitzen bleibt.