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Finanztipps

Strompreise steigen – Stromanbieter wechseln

Die Strompreise sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen und werden voraussichtlich auch aktuell weiter steigen.

Den betroffenen Personen bleibt oftmals keine andere Wahl, als diese hohen Strompreise zu akzeptieren oder sich nach einem preiswerteren Stromanbieter umzusehen. Obwohl der deutsche Strommarkt bereits im Jahre 1999 liberalisiert wurde und seither immer mehr Stromanbieter am Markt aufgetreten sind, machen noch längst nicht alle Haushalte von der Möglichkeit eines Stromanbieterwechsels Gebrauch.

Strompreise vergleichen: Zahlungsweise und Kündigungsfrist beachten

Ein Stromanbieterwechsel ist denkbar einfach und erfordert nur wenige Schritte. Am Anfang sollte immer eine genaue Analyse des aktuellen Stromanbietermarktes stehen, wozu sich vor allem ein Stromanbietervergleich im Internet eignet (etwa die bekannten Check24 oder Verivox). Hierzu müsste der wechselwillige Kunde seinen Wohnort und seinen jährlichen Stromverbrauch in Kilowattstunden in einen speziell dafür vorbereiteten Vergleichsrechner eingeben, auf den Button „Berechnen“ drücken und würde anschließend sofort mehrere preisgünstige Angebote bekommen.

Zu beachten ist jedoch, dass ein Strompreisrechner – wie in der nachfolgenden Anzeige – nicht immer unbedingt sämtliche Anbieter auf dem Markt berücksichtigt. Hier sollte ggf. nach kleineren oder lokalen Stromversorgern nachrecherchiert werden.

Anbieter unbekannt? Bewertungsportale nutzen!

Wer auf der Suche nach bestimmten Sonderangeboten wie zum Beispiel Ökostrom ist, könnte durch einen Vergleich ebenfalls fündig werden. Ein Vergleich im Internet hat noch weitere Vorteile. So kann der Kunde meist sicher sein, dass er nur solche Stromanbieter angezeigt bekommt, die auch in der Lage sind, an seinem Wohnort und in seiner Straße zu liefern.

Viele Stromanbieter erlauben monatliche Abschlagszahlungen für die jährliche Stromrechnung. Hierfür verlangen sie manchmal einen geringfügigen Aufschlag. Im Gegensatz dazu gibt es auch einige Stromanbieter, die grundsätzlich nur gegen Vorkasse liefern. Sie sind oftmals besonders preiswert. Trotzdem wäre hier eine gewisse Vorsicht angebracht, da ab und an schon Versorger „pleite“ gegangen sind. Dann muss man vorausgezahlte Beträge unter Umständen abschreiben.

Im Zweifelsfalle empfiehlt es sich immer, auf einen Stromanbieter mit monatlicher Abschlagszahlung und möglichst kurzer Kündigungsfrist auszuweichen.

Stromanbieter wechseln

Ist der passende Stromanbieter gefunden, könnte der Kunde den Wechsel in der Regel direkt online vornehmen. Dabei ist es oft wichtig, dass er bei seinem alten Stromanbieter nicht selbst kündigt. Dies erledigt der neue Stromanbieter für ihn, wenn dies auf dem jeweiligen Portal so angegeben wird. Für den manuellen Stromanbieterwechsel gibt es meist spezielle Formulare, die der Antragsteller nur noch komplett ausfüllen, mit seinen persönlichen Daten versehen und anschließend an den neuen Stromanbieter senden müsste.

Dieser wird sich dann schnellstmöglich mit dem Antragsteller in Verbindung setzen und das weitere Vorgehen abklären. Nicht immer erfolgt dieser Service zur vollsten Zufriedenheit der Kunden. In einschlägigen Bewertungsportalen sollte man sich vorab informieren, was andere Kunden zum neuen Anbieter der Wahl und dessen Kundenservice zu berichten haben.

Zu dem Prozess des Wechsels gehört auch eine genaue Mitteilung, ab wann die Stromlieferung beginnen kann. Viele Kunden haben hier die Befürchtung, dass es eine zeitlang zu einer Unterbrechung der Stromversorgung kommen könnte. Dies ist jedoch normalerweise völlig unbegründet. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass der alte Stromanbieter erst dann die Lieferung einstellen darf, wenn der neue Stromanbieter mit der Lieferung begonnen hat. Für einen Stromanbieterwechsel ist es weder erforderlich, neue Stromleitungen zu legen, noch die Stromzähler auszutauschen. Die Leitungen und die Geräte können vom neuen Stromanbieter übernommen werden.

2 Antworten auf „Strompreise steigen – Stromanbieter wechseln“

Wenn ich das gewusst hätte, wie hoch die Nachforderung der örtlichen Stadtwerke hier in Zirndorf ( Landkreis Fürth ) in diesem Jahr für das letzte Jahr sind, hätte ich mich schon lange nach einem anderen Anbieter umgeschaut in Sachen Strom und Gas. Angeblich soll ich 8 % mehr Strom und etwa 25 % mehr Gas im Vergleich zum Vorjahr verbraucht haben. Also irgendwie geht das alles heutzutage nicht mehr mit rechten Dingen zu. Wo soll man eigentlich noch das ganze Geld für hohe Strom- und Gas-Kosten her bekommen? Ein Anbieterwechsel sollte wirklich gemacht werden heutzutage. Billiger geht ja immer. Oder?

Als wenn man nicht schon genug zu tun hätte, ist man gezwungen, Anbieter zu vergleichen, um nicht an den Kosten zu ersticken. Auf jeden Fall lohnt es sich und die Tipps, die man bekommt, helfen, da man nun weiß, worauf man achten sollte.

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