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Warum ich das Postbank Girokonto nutze und begeistert davon bin

Schon seit mehr als 10 Jahren nutze ich das Postbank Girokonto und bin seitdem zufriedener Kunde.

In diesem Zeitraum gab es keine einzige Fehlbuchung, Gutschriften sind pünktlich erfolgt und auch die Zusendung der Kontoauszüge klappt ganz problemlos. Ich möchte mit diesem Beitrag ein bisschen näher beschreiben, wo ich die Stärken des Kontos sehe und was mir nicht so gut gefällt!

Günstige Kontoführung

Eines der wesentlichen Argumente für die Kontoführung bei der Postbank hat sich fast unverändert seit den Zeiten der Deutschen Bundespost erhalten. Damals gab es ausserordentlich günstige Konten, deren Monatspauschale alleine durch die Anzahl der Buchungen bestimmt wurde. Heute hängt die Kontoführungspauschale vom bargeldlosen Geldeingang pro Monat ab.

So zahle ich als Kunde bei Überschreiten dieser Grenze momentan nur 5,90 Euro, bei höherem Geldeingang als 1.000 Euro gar keine Gebühren (Die Gebühren für jedes Girokonto können sich ändern und sollten aktuell überprüft werden, Anmerkung der Redaktion).

Wenn ich dies möchte kann ich meine Überweisungen sogar „klassisch“ auf einem Papierbeleg schreiben und mit einem Valuta-Datum versehen einreichen. Etwas, das meines Erachtens keine andere Bank anbietet.

Mehrere Zugangswege zur Bank

Inzwischen nutze ich neben den Papierüberweisungen gerne auch die in sehr vielen Postfilialen aufgestellten Service-Terminals. Dort kann ich meine Überweisungen selbst eingeben, ohne Angst vor einem Virus auf meinem PC zu haben. Manche – insbesondere jüngere Bankkunden – mögen dies als altmodisch bezeichnen – ich schätze aber die Auswahlfreiheit.

Für mich bietet die Bank also Zugangswege an, die nur wenige andere Banken bieten. Und mit einer sicheren Übertragung aus Räumen der Postbank heraus würde ich auch keine Diskussion über einen nicht aktuellen Virenschutz meines PCs führen müssen.

Innovativ im Bereich Direkt Broker

Schon seit Jahren interessiere ich mich für Aktien und Geldanlage. Deshalb habe ich ein Wertpapierdepot bei der Postbank eröffnet. Dort kann ich für günstige Gebühren Aktien und Wertpapiere kaufen und habe auch Zugriff auf einige Informations- und Charttools. Das Angebot ist angenehm aufgeräumt und zeigt die wesentlichen Merkmale der Wertpapiere ebenso wie einige Analysteneinschätzungen und Informationen.

Alle Automaten der Postbank, Deutschen Bank, Commerzbank stehen zur Verfügung

Wer beruflich richtig Gas gibt und auch Termine in anderen deutschen Städten wahrnimmt, der kennt insbesondere bei kleineren Banken das Problem: Man möchte einen kleineren Betrag am Automaten abheben, um beispielsweise einen Einkauf zu erledigen oder einen S-Bahn Fahrschein zu kaufen. Abhebungen bei Fremdbanken werden bei vielen Banken mit bis zu 2 Euro in Rechnung gestellt.

Die Postbank ist aber Teil eines bankübergreifenden Automatenpools, so dass ich auch bei der Commerzbank und der Deutschen Bank im Inland kostenlos Geld abheben kann. Dies sorgt für meine Mobilität und ich muss mich nicht über kleine Gebührenposten ärgern.

Einziger Nachteil, der mir in den Jahren aufgefallen ist

Insbesondere wenn Sie in einer Großstadt wie München wohnen, dann fallen Ihnen die riesigen Gebäude der Regionaldirketionen einiger Großbanken auf. So hat sowohl die Commerzbank ein ziemlich beeindruckendes Gebäude – ebenso wie die HypoVereinsbank. Dort befinden sich auch sehr elegante Filialen.

Das ist das Einzige, was mir in all den Jahren als Postbank Kunde etwas aufgefallen ist: Ich bekomme aus meiner Sicht eine transparente, fachlich hervorragende Beratung in vielen Fragen von Dispo-Kredit über Kurzzeitanlage mit verschiedenen Bankprodukten bis hin zum Direktbroker. Allerdings gibt es hier nicht den großen Glanz der Architektur. Die Postbank bietet also gute bis sehr gute Finanzprodukte, ohne zu viel in Glamour zu investieren.

Insgesamt gesehen würde ich mich wieder für die Postbank entscheiden. Die Produktpalette ist vielfältig und meine Girokonto-Karte kann ich überall zum Shoppen einsetzen. In einer Bewertung auf einer 10er-Stufe (10 wäre sehr gut, 01 schlecht) würde ich also die Postbank irgendwo zwischen 9,5 und 9,8 einordnen.

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