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Finanztipps

Versicherungen für Auszubildende und Studenten – Oftmals noch bei den Eltern mitversichert

Für viele Auszubildende und Studenten spielt das Thema Versicherungen eine eher untergeordnete Rolle. Dies hat verschiedene Gründe.

Einerseits verfügen die jungen Leute nur über wenig Geld, andererseits möchten sie sich aber auch größere Wünsche wie zum Beispiel eine erste Wohnungseinrichtung, ein erstes Auto oder eine längere Urlaubsreise erfüllen. Außerdem müsste die Tatsache berücksichtigt werden, dass insbesondere diejenigen Personen, die noch bei den Eltern wohnen, unter 25 Jahre alt sind und ihre erste Ausbildung oder ihr erstes Studium absolvieren, in vielen Fällen über die Eltern versichert sind. Dies könnte zum Beispiel auf die Rechtsschutzversicherung, die private Haftpflichtversicherung oder die Auslandsreisekrankenversicherung zutreffen.

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Geldanlage

„Aktien für Anfänger“ – gibt es solche überhaupt?

Wer sich für Aktien interessiert, bislang aber noch keine Erfahrungen sammeln konnte, kann sich im Internet kundig machen. Für das Selbststudium bieten einige Portale Grundwissen über die Funktionsweise von Börsen an.

Auch betriebswirtschaftliches Wissen über die Arten von Aktien kommt nicht zu kurz. Ist ein Interessent bis zu den Vor- und Nachteilen von Aktien vorgedrungen, stellt er schnell fest, dass es Aktien für Anfänger nicht gibt. Entscheidend ist vielmehr das eigene Sicherheitsbedürfnis oder auch die Risikoneigung.

Um die persönlichen Neigungen und Wünsche überhaupt ermitteln zu können, erscheint für einen Anfänger folgendes Lernvorgehen sinnvoll: Im ersten Schritt Basiswissen über Börse und Aktien, sodann wesentliche Kennzahlen zur Aktienanalyse, schließlich Kosten und Steuern im Zusammenhang mit Aktienkäufen und -verkäufen.

Funktionsweise von Börsen und Aktien

Schon seit Menschengedenken gibt es Börsen als Marktplätze für sogenannte vertretbare Sachen. Zu diesen austauschbaren Sachen oder verbrieften Werten gehören auch Aktien. Die Preise werden laufend durch Angebot und Nachfrage festgelegt.

Hat sich ein Anfänger mit den Grundprinzipien des Börsenhandels vertraut gemacht, sollte er die wesentlichen Gesichtspunkte im Zusammenhang mit Aktien als Anlage erlernen. Dazu gehört auch das Wissen über die Vor- und Nachteile von Aktien im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten.

Wichtige Beurteilungsmaßstäbe für Aktien

Das Grundwissen zur Beurteilung von Aktien bezieht sich für Laien im Wesentlichen auf zwei Kennziffern: Kurs-Gewinn-Verhältnis und Dividendenrendite. Beide Kennzahlen sind im langjährigen Zeitvergleich und im Vergleich von Unternehmen aus derselben Branche aufschlussreich.

Der Anfänger lernt als Faustregel, dass sich ein Aktienkauf um so eher lohnt, je niedriger diese Werte im historischen Vergleich sind. Spätestens in diesem Lernstadium wird er feststellen, welche Aspekte ihm besonders am Herzen liegen: Sicherheit, Rentabilität oder Verfügbarkeit der Anlagebeträge. Nun geraten Kosten und Steuern ins Blickfeld des potenziellen Anlegers.

Kosten und Steuern

Zu dem notwendigen Wissen über Aktien gehört zwangsläufig auch das Thema Kosten und Steuern. Gerade auf dem Gebiet der Gebühren lassen sich erhebliche Kosten einsparen, wenn man sich der Mühe einer Recherche im Internet unterzieht. Denn die Gebühren für Kaufaufträge, auch Orders genannt, variieren unter den Händlern bzw. Banken.

Gewinne aus Aktienverkäufen sind als Einnahmen aus Kapitalvermögen zu versteuern, Verluste können im Rahmen der Einkommensteuererklärung auf das nächste Jahr vorgetragen werden, wenn sie nicht im laufenden Jahr mit Gewinnen verrechnet werden können.

Fazit: Zwar gibt es keine Aktien für Anfänger, wohl aber ein Wissen um die Grundzusammenhänge. Anfänger sollten sich nach dem Erwerb eines solchen Basiswissens zunächst nur auf Käufe von Aktien einlassen, deren Unternehmen als Standardwerte im Deutschen Aktienindex DAX geführt werden. Anders formuliert: Aktien von jungen, nicht im DAX gelisteten Unternehmen sind spekulativ und deshalb sicherlich keine Aktien für Anfänger.

So oder so sollte man nur das Geld investieren, das man nicht kurz- oder mittelfristig benötigt. Und in Extremfällen bzw. bei riskanten Aktien ist ein Totalausfall durchaus möglich.

Hinweis: Aktien, Fonds und ähnliche Anlageformen unterliegen Kursschwankungen. Die frühere Wertentwicklung ist hierbei kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung. Die Beschreibung von Wertpapieren auf unserem Portal stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Alle genannten Angaben ohne Gewähr.

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Finanztipps

Worauf sollte beim Abschluss einer Rechtsschutzversicherung geachtet werden?

Viele Personen haben den Wunsch, eine private Rechtsschutzversicherung abzuschließen und sich so gegen die Risiken eines kostspieligen Streites vor Gericht zu wappnen.

Bevor jedoch konkrete Schritte unternommen werden, wäre es sehr wichtig, einen Vergleich der Konditionen der einzelnen Anbieter durchzuführen und dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf das gesamte Leistungsspektrum zu achten.

Insbesondere das sogenannte Kleingedruckte, welches von den künftigen Versicherungsnehmern oft nur unzureichend gelesen wird, kann wertvolle Hinweise auf eventuelle Leistungsausschlüsse geben und damit auch vor unangenehmen Überraschungen für den Fall schützen, dass ein Rechtsstreit ansteht und die Versicherung die Kosten dafür wider Erwarten doch nicht übernimmt.

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Finanztipps

Kontokorrentkredit Formel: Wie kann ich selbst berechnen, was mich eine Überziehung kostet?

Wie kann ich selbst berechnen was mich eine Überziehung kostet? Lohnt sich ein Bankwechsel bei hohen Zinsen? Und: Akzeptiert mich eine neue Bank bei negativem Saldo?

Jeder Bankkunde, der gelegentlich oder öfter sein Gehaltskonto überzieht, wundert sich am Ende des Monats über die hohen Kreditzinsen. Den Privatkunden werden regelmäßig die Zinssätze mitgeteilt, sei es im Kontoauszug oder auf dem Aushang in der Bankfiliale. Aber die wenigsten Verbraucher rechnen vor beabsichtigten Überziehungen aus, was auf sie an Kreditzinsen in Euro konkret zukommt.

Dabei ist die Berechnungsformel auch für Laien gar nicht so kompliziert. Sie erleichtert die Haushaltsgeldplanung und alternative Überlegungen. Bevor an einem Rechenbeispiel die Formel veranschaulicht wird, sind bestimmte Begriffe abzugrenzen. Schließlich ist zu untersuchen, ob ein Bankwechsel wegen hoher Überziehungszinsen ratsam und bei negativem Kontosaldo überhaupt durchführbar ist.

Begriffsbestimmungen rund um das Gehaltskonto

Das Gehaltskonto wird als sogenanntes Kontokorrentkonto geführt, auf Deutsch: laufendes Konto. Anders als bei Ratenkrediten werden die Zinsen bei Kontokorrentkonten taggenau über eine Zinsstaffel abgerechnet.

Hierbei sind nicht nur die Ein- und Auszahlungen zu berücksichtigen, sondern auch Änderungen von Zinssätzen. Hat ein Kunde beispielsweise nur ein Guthabenkonto, so berechnet ihm die Bank bei Überziehungen sofort den hohen Überziehungszinssatz. Dieser Zinssatz kann sich jedoch jederzeit ändern. Die Änderungen sind bei der Berechnung des Zinsbetrages für Überziehungen ebenfalls zu berücksichtigen.

Verfügt der Kunde über ein Gehaltskonto mit einem eingeräumten Kreditlimit, dem allgemein bekannten Dispokredit, so muss er bei Überziehungen des Limits die Zinssätze für den Dispositionskredit und die geduldete Überziehung sowie die Änderungen der Zinssätze im betrachteten Zeitraum beachten.

Formel für die Berechnung von Überziehungszinsen

Der Einfachheit halber wird eine Überziehung in Höhe von 1.000 Euro für einen Zeitraum von 18 Tagen unterstellt. Die Jahrestage sind bei dieser Methode mit 360 festgelegt. Der Zinssatz, für die Berechnungsformel als Zinsfuß dargestellt, liegt bei diesem Beispiel bei 12 Prozent pro Jahr, kann aber durch jeden anderen Zinssatz ausgetauscht werden. Die Formel lautet:

Kapital (1.000) mal Zinsfuß (12) mal Tage (18) geteilt durch 360 mal 100. Als Betrag für die Überziehungszinsen errechnen sich 6 Euro.

Heute muss niemand mehr mühsam nach dieser Grundformel Ein- und Auszahlungen in einer Zinsstaffel gegenüberstellen und zinsmäßig abrechnen. Diverse Online-Portale bieten kostenlose Rechenprogramme. Wer der Mathematik zugeneigt ist, kann sich die Formel auf einem Tabellenkalkulationsprogramm hinterlegen oder Zinsbeträge mit finanzmathematischen Taschenrechnern ermitteln.

Bankwechsel bei hohen Dispo- und Überziehungszinsen?

Wer wegen überhöhter Kreditzinsen seine Hausbank wechseln will, sollte sich vorab nach einer Bank mit günstigen Dispo- und Überziehungszinsen erkundigen. Das Internet bietet vielfache Vergleiche.

Ist der bestehende Dispositionskredit überzogen, akzeptieren andere Banken die Übernahme des Sollsaldos in der Regel nur, falls regelmäßige Eingänge zu verzeichnen sind und die SCHUFA-Auskunft positiv ausfällt. Aber auch wenn die Bedingungen erfüllt sind, sollte der betreffende Bankkunde das alte und das neue Gehaltskonto noch zwei bis drei Monate parallel laufen lassen, um Daueraufträge und Einzugsermächtigungen entsprechend ändern zu können.

Umschuldung auf einen Ratenkredit

Tipp: Bei dauerhaft ausgenutztem oder gar überzogenem Dispo lohnt sich unter Umständen die Umschuldung in einen Ratenkredit, und zwar aus zwei Gründen: Ratenkreditzinsen sind in der Regel um mindestens drei Prozentpunkte niedriger als Dispozinssätze, zum anderen erleichtert ein Ratenkredit die Haushaltskassenführung und bewirkt eventuell etwas mehr Ausgabendisziplin.

Wem die Überziehungszinsen bei seiner Hausbank als Wucher erscheinen, kann zur Not auch den zuständigen Ombudsmann als kostenlose Schiedsstelle einschalten.

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Postbank

Warum ich das Postbank Girokonto nutze und begeistert davon bin

Schon seit mehr als 10 Jahren nutze ich das Postbank Girokonto und bin seitdem zufriedener Kunde.

In diesem Zeitraum gab es keine einzige Fehlbuchung, Gutschriften sind pünktlich erfolgt und auch die Zusendung der Kontoauszüge klappt ganz problemlos. Ich möchte mit diesem Beitrag ein bisschen näher beschreiben, wo ich die Stärken des Kontos sehe und was mir nicht so gut gefällt!

Günstige Kontoführung

Eines der wesentlichen Argumente für die Kontoführung bei der Postbank hat sich fast unverändert seit den Zeiten der Deutschen Bundespost erhalten. Damals gab es ausserordentlich günstige Konten, deren Monatspauschale alleine durch die Anzahl der Buchungen bestimmt wurde. Heute hängt die Kontoführungspauschale vom bargeldlosen Geldeingang pro Monat ab.

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Geldanlage

Wie funktioniert ein Aktienfond?

Die Geldanlage in Aktienfonds erfreut sich auch in Krisenzeiten großer Nachfrage. Dies hat verschiedene Gründe..

In erster Linie dürfte dabei eine Rolle spielen, dass das Risiko bei einer Investition in einen oder mehrere Aktienfonds in der Regel geringer als bei einem direkten Investment in einzelne Aktien ist. Außerdem ist es auch für Kleinanleger unter Umständen möglich, schon mit geringen monatlichen Sparbeträgen innerhalb von wenigen Jahren ein kleines finanzielles Polster aufzubauen.

Trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass man in Aktien investiert, und bei fallenden Kursen das eingezahlte Geld zumindest zeitweise deutlich weniger wert sein kann. Wer sein Geld unbedingt zu einem bestimmten Stichtag X wieder benötigt, oder nur kurzfristig anlegen will, ist mit anderen Anlageformen besser beraten.