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Vorsicht vor Leasing ohne Anzahlung

In den vergangenen Jahren nahm die Zahl von KFZ-Finanzierungen zu. Die Arten der jeweiligen Finanzierung sind sehr vielseitig und ebenso umfangreich wie die breite Angebotspalette auf dem Finanzmarkt.

Im besonderen Maße gewann die Finanzierungform des Leasings für viele Finanzierungsnehmer an Bedeutung. Zum Leasing selbst gehören unterschiedliche Formen, die in unterschiedlichen Leasing-Modellen dem Kunden angeboten werden.

Nur bei ausreichendem Budget

Um im hart umkämpften Automarkt wettbewerbsfähig zu bleiben, lassen sich viele Anbieter von Kraftfahrzeugen auf ein Leasing ohne Anzahlung ein. Dadurch wird die Finanzierung durch ein Leasing für die Kunden wesentlich interessanter. Diese Form des Leasings unterscheidet sich vom klassischen Leasing insofern, dass eine Anzahlung komplett entfällt.

Wer über keine ausreichenden Rücklagen verfügt, der nimmt diese Angebote gerne an. So ist es auch weniger finanziell gut gestellten Kunden möglich, sich einen Neuwagen anzuschaffen. Wie bei jeder anderen Finanzierung, wird auch beim Leasing vor Abschluss des Leasingvertrages die Bonität des Antragstellers geprüft. Darüber hinaus muss der angehende Leasingnehmer ein regelmäßige Einkommen nachweisen können. Sind diese Bedingungen ausreichend erfüllt, ist ein Autoleasing ohne Anzahlung oft prinzipiell möglich.

Steuerliche Vorteile für Gewerbekunden

Ein Leasing ohne Anzahlung ist jedoch ausdrücklich nur für Menschen zu empfehlen, die zum einen über ein regelmäßiges Einkommen verfügen und höhen Leasingraten finanziell tragen können. Ansonsten droht schnell die Überschuldung. Im gleichen Zug eignet das Leasing für manche Gewerbetreibende. Diese können ihre Firmenkassen zum Teil erheblich schonen und in andere Projekte investieren.

Zudem sind die steuerlichen Vorteile als Gewerbetreibende Person nicht außer acht zu lassen. Personen die zwingend auf ein Fahrzeug aufgrund ihres Berufes angewiesen sind, aber keine Rücklagen haben, profitieren ebenfalls von den aktuellen Leasingangeboten der Autobanken. Manchmal bieten Arbeitgeber ihren Angestellten an, dass sie ein Leasingvertrag für den Mitarbeiten auf den Namen der Firma abschließen.

Leasing als zusätzliche Firmenleistung für Angestellte

Beiden Seiten profitieren von diesem Vorschlag und können bares Geld sparen. Die monatlich anfallenden Leasingraten werden während des Leasings mit dem monatlichen Gehalt des Mitarbeiters verrechnet. Diese Modelle sollten jedoch unbedingt mit einer Steuerberatung abgesprochen und durchkalkuliert sein, um böse Überraschungen und Nachzahlungen zu vermeiden.

Beim Leasing sollte man grundsätzlich zwischen Privatpersonen und Gewerbetreibenden unterscheiden. Für Privatpersonen lohnt sich der Abschluss eines Leasingvertrages nur bedingt, da zum einen die monatlich zu leistenden Leasingraten höher sind und steuerlich Vorteile nicht geltend gemacht werden können. Das bezahlte Geld ist schlicht und ergreifend weg! Außerdem sind die Leasingangebote für Privatpersonen meist mit langen Laufzeiten behaftet.

Zusatzkosten nicht vergessen

Augenscheinlich günstige Angebote stellen sich häufig als Fehlinvestition heraus. Wer sich bei einem Leasing für eine Vollkaskoversicherung entscheidet, was absolut Sinn macht und teils bei dieser Finanzierung auch Pflicht ist, muss diese in seine Berechnungen miteinbeziehen, da hier weitere Kosten entstehen. Privatpersonen, die sich für ein Leasing ohne Anzahlung interessieren, sollten also vorher genau abwägen, ob diese Form der Autofinanzierung wirklich lohnenswert ist.

Dagegen können Gewerbetreibende mit einer hohen Fahrleistung pro Jahr teilweise deutlich Kosten einsparen. Die steuerlichen Vorteile sind meist attraktiv und lohnen sich, sollten jedoch zuvor auf jeden Fall mit dem eigenen Steuerberater abgesprochen werden. Um Engpässe im Budget der Firma zu vermeiden, ist ein Autoleasing ohne Anzahlung durchaus eine geeignete Option, bei der sich das Unternehmen weiteren Spielraum für andere Projekte sichert.

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