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Erfahrungsbericht: Worauf sollte man bei der Wahl eines Onlinebrokers achten

In der heutigen Zeit gibt es eine sehr große Auswahl an Onlinebroker Anbietern, dies macht die individuelle Wahl natürlich besonders schwer. Geldanleger, die auf der Suche nach einem geeigneten Onlinebroker sind, sollten sich im Voraus als Erstes ausführlich über die größten Anbieter informieren, und die Suche auf ihre persönlichen Bedürfnisse abstimmen.

Im Internet finden sich genügend Seiten, auf denen die besten und größten Onlinebroker vorgestellt und miteinander verglichen werden. Ein Vergleich ist der beste Weg, um einen individuell passenden Anbieter zu finden.

Bevor dieser genutzt wird, sollten sich die Anleger jedoch darüber im Klaren sein, welche Art von Depot sie benötigen und ob sie etwas dafür bezahlen möchten oder nicht.

Was für Kosten können auf mich zukommen?

Ist ein aktueller Vergleich gefunden, dann können alle Anbieter in Hinsicht auf Kosten und Leistungen genau verglichen werden.

Wichtig bei der Wahl sind natürlich unter anderem die Kosten für das neue Depot. Die wichtigsten Kostenstellen sind die Orderkosten und die Depotkosten. Die einzelnen Anbieter unterscheiden sich in Hinsicht auf die Kosten teilweise sehr stark.

Möchte man einen kostenlosen oder sehr günstigen Onlinebroker Anbieter, so sollten die einzelnen Kosten auf jeden Fall miteinander verglichen werden. In den meisten Fällen sind entweder die Order- oder Depotkosten sehr gering oder nicht vorhanden, dafür fallen für die andere Kostenstelle Kosten oder Pauschalen an.

Entscheidend sind im Endeffekt natürlich die Gesamtkosten, wer ein kostenloses Depot möchte, der sollte unbedingt darauf achten, dass die Gesamtkosten möglichst nahe bei Null sind, gerade wenn man wenig handelt.

Ein weiteres sehr wichtiges Merkmal ist das Ordervolumen, dieses hängt direkt mit den Kosten zusammen. Bei Anbietern, bei denen dieses Volumen eher gering ausfällt, fallen meist auch die Kosten gering aus. Je höher das Ordervolumen, desto höher in der Regel die Kosten.

Guter Service ist wichtig

Neben den Preisen spielen natürlich auch die Leistungen und der Service sehr wichtige Rollen bei den Onlinebroker Anbieter. Das Depot sollte ja schließlich leicht und einfach zu verwalten sein, und dem Inhaber alle nötigen Werkzeuge zur Verfügung stellen.

Ein weiterer Faktor, der die Wahl des passenden Onlinebroker Anbieter bestimmt sind natürlich die eigenen Umsätze. Je nachdem, wo hoch oder niedrig diese ausfallen werden, bietet sich ein geeigneter Anbieter an.

Für jeden Bedarf gibt es bei der aktuell großen Auswahl den passenden Anbieter, dieser muss nur noch gefunden werden. Um versteckte Kosten oder Leistungen transparent zu machen, eignet sich auch hier wieder ein Online Vergleich im Internet. So erfahren potenzielle Geldanleger gleich im Voraus auf was sie sich einlassen, und vermeiden unnötige Kosten.

Allerdings listen nicht alle Vergleichsportale auch immer alle Anbieter, sondern nur jene, bei denen sie eine möglichst hohe Provision bei Abschluss erhalten. Es kann sich also lohnen, auf mehrere Portale zu setzen.

Persönliche Empfehlungen zahlen sich aus

Eine sehr gute Möglichkeit, um zu einem passenden Onlinebroker Anbieter zu kommen ist vor allem eine persönliche Empfehlung eines Bekannten oder Freunds. Zumal hier oft tolle Prämien für den oder die beteiligten winken.

Solche Menschen können am besten über den jeweiligen Anbieter urteilen und von diesem Wissen kann man natürlich bei der Wahl profitieren. Im Internet finden sich auch einige Seiten, auf denen Interessenten Berichte und Meinungen zu den verschiedenen Onlinebroker Anbietern nachlesen können.

Diese Berichte sind sehr wertvoll und geben einen sehr guten ersten Eindruck von fast jedem Onlinebroker. Anbieter, die von vielen Menschen schlecht oder negativ bewertet wurden, sollten auf jeden Fall vermieden werden. Ein Anbieter, der das Vertrauen seiner Kunden genießt und eine gute Reputation hat, ist meist am geeignetsten.

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Worauf man bei der Auswahl einer Kreditkarte achten sollte

In den letzten Jahren hat sich das Angebot an Kreditkarten deutlich erweitert. Eine Kreditkarte gibt es sowohl in Verbindung mit einem Bankkonto als auch ohne direkte Anbindung an ein Konto.

Welche Karte dabei jeweils am ehesten infrage kommt, hängt von zahlreichen ganz unterschiedlichen Faktoren ab. Dabei spielt vor allem die finanzielle Situation des Kunden eine Rolle, aber auch seine persönlichen Wünsche und seine konkreten Erwartungen an eine gute Kreditkarte sollten unbedingt Berücksichtigung finden.

Welche Erwartungen habe ich an das Zahlungsmittel?

Eine Kreditkarte ermöglicht sowohl die Teilnahme am weltweiten bargeldosen Zahlungsverkehr als auch Bargeldabhebungen an zahlreichen Geldautomaten.

Geld kann grundsätzlich überall dort abgehoben werden, wo das entsprechende Kartenlogo zu finden ist. Grundvoraussetzung für eine Kreditkarte, egal ob mit oder ohne Bankkonto, ist in jedem Fall eine gute Bonität und ein sicheres Einkommen. Eine Ausnahme stellen lediglich die Prepaid Kreditkarten dar, die für jedermann und teilweise auch ohne Schufa erhältlich sind, wobei man bei Lockangeboten vorsichtig sein sollte.

Bei den meisten Kreditkarten wird eine Jahresgebühr fällig, die unterschiedlich hoch sein kann. Oft wird die Jahresgebühr jedoch immer dann erlassen, wenn mit der Karte ein bestimmter Mindestumsatz erzielt wurde.

Einige Banken bieten auch kostenlose Kreditkarten an. Diese können unterschieden werden in solche Karten, die nur im ersten Jahr kostenlos sind und in solche Karten, die auch darüber hinaus noch kostenlos sind. Inzwischen gibt es auch zahlreiche Internetbanken, die kostenlose Kreditkarten anbieten. Diese sind dann grundsätzlich immer an ein Online Konto gebunden.

Wichtig jedoch: Handelt es sich um eine echte Kreditkarte oder um eine sogenannte Debit Kreditkarte? Letztere wird etwa meist nicht als Sicherheit akzeptiert, wenn man beispielsweise einen Mietwagen oder einen Transporter für den Umzug mieten möchte. Auch manche Hotels sehen Debit Kreditkarten nicht wirklich als vollwertigen Ersatz an.

Wann erfolgt die Rechnungslegung

Bei einer normalen Kreditkarte werden dem Inhaber einmal im Monat alle getätigten Umsätze in Rechnung gestellt. Diese Karte eignet sich vor allem für Personen, die eine Möglichkeit suchen, kurzfristige finanzielle Engpässe zu überbrücken oder die gern spontane Einkäufe tätigen.

Die monatlichen Rechnungsbeträge können dann entweder in einem Betrag oder in mehreren Teilbeträgen zurückgezahlt werden. Vorsicht jedoch vor der Schuldenfalle, wer Gefahr läuft, solche anzusammeln, sollte auf eine Kreditkarte verzichten.

Am häufigsten kommt in Deutschland die sogenannte Chargekarte zum Einsatz. Hierbei hat der Kunde nach dem Erhalt seiner Kreditkartenrechnung insgesamt 30 Tage Zeit, um diese komplett zu begleichen.

Eine Debitkarte hingegen ist immer an ein Bankkonto gekoppelt. Hierbei wird das Bankkonto sofort nach dem Einsatz der Karte belastet. Wer gern und viel im Internet einkauft, könnte auch auf eine virtuelle Kreditkarte umsteigen. Diese Kreditkarte existiert generell nicht als Plastikkarte, sondern besteht nur aus den im Online Shop benötigten Kartendaten.

Prepaid oder Guthabenkarten als Alternative

Prepaid Kreditkarten sind die einzigen Kreditkarten, die ausschließlich im Guthaben geführt werden. Vor ihrem Einsatz müssen sie deshalb grundsätzlich immer erst mit Geld aufgeladen werden. Eine Überziehung ist nicht möglich.

Diese Kreditkarte eignet sich besonders für Personen, die ansonsten aufgrund einer negativen Schufa oder aufgrund eines zu geringen Einkommens keine andere Kreditkarte bekommen können.

Manche Kreditkarten werden auch von Automobilclubs oder von bestimmten Einzelhändlern angeboten. Solche Kreditkarten sind in der Regel mit einem Bonusprogramm verbunden. Bei jedem Einkauf werden dem Karteninhaber dann Punkte gutgeschrieben, die er später in Prämien einlösen kann.

Wenn eine Kreditkarte mit Bankkonto angeboten wird, dann ist dieses Konto meist kostenlos. Das Gleiche trifft oft auch auf die Kreditkarte zu.

Immer dann, wenn eine Kreditkarte mit einem Bankkonto in Verbindung steht, ist gewährleistet, dass die getätigten Kartenumsätze dort abgebucht werden können. Andernfalls muss ein Referenzkonto bei einer anderen Bank vorhanden sein.

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Kündigung Girokonto und Bankkonto: Wie geht man am besten vor?

Die Kündigung eines Bankkontos ist leider immer mit etwas Aufwand verbunden. Das Problem sind dabei selten Kündigungsfristen, sondern die vielen Ein- und Auszahlungen, die über das Konto abgewickelt wurden und nun geändert werden müssen. Das Bankkonto zu wechseln will daher gut überlegt sein.

Wann ist es Zeit für eine Kündigung des Girokontos?

Wer seine Bank vor Ort hat, der ist bei einem Umzug oftmals gut beraten, sein Bankkonto zu wechseln und es bei einer anderen Filiale oder einem anderen Kreditinstitut zu eröffnen. Denn der Vorteil der Hausbank liegt ja darin, dass man einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort hat.

Zwar kann man auch bei der Hausbank nahezu sämtliche Bankgeschäfte online erledigen, doch sind in einem solchen Fall die Bedingungen einer Internet-Direktbank oftmals günstiger. Wer berufsbedingt regelmäßig umziehen muss, wird sich daher oft für ein Direktbankkonto bzw. für eine Onlinebank entscheiden.

Ab und an ist es auch sinnvoll, sich einmal bei einem Kontenvergleich darüber zu informieren, ob sich bei einem anderen Anbieter Kosten einsparen lassen.

Dabei sollten die Kosten und Gebühren über das Jahr gesehen berücksichtigt werden. Je nachdem, wie hoch die eigenen Einkünfte sind, wie viele Transaktionen man im Monat tätigt und wie oft das Bankkonto im Minus oder im Plus ist, kann ein anderes Kreditinstitut teilweise wesentlich günstiger sein.

Wenn hier jährlich deutliche Einsparungen möglich sind, kann es Zeit für den Wechsel des Bankkontos werden.

In welcher Reihenfolge geht man vor?

Bevor man sein altes Bankkonto kündigt, sollte man sich erst einmal in Ruhe nach einem neuen Anbieter umsehen. Selbst bei einem Umzug lässt es sich in der Übergangszeit oftmals noch recht gut bewerkstelligen, das alte Konto zu verwenden.

Hat man dann einen neuen Anbieter gefunden, so kann man dort ein Girokonto eröffnen. Bei einer Filialbank wird man oftmals darauf hingewiesen, dass das alte Bankkonto bei der Neueröffnung über die Bank gekündigt und das Guthaben auf das neue Konto eingezogen werden kann.

Aber auch bei einem Wechsel zu einer Direktbank kann das alte Konto problemlos durch persönliche oder schriftliche Kündigung aufgelöst werden.

Was ist wichtig beim Wechsel von einem Bankkonto?

Man sollte auf jeden Fall daran denken, überall rechtzeitig die neue Bankverbindung mitzuteilen. Auf keinen Fall sollte natürlich der Arbeitgeber vergessen werden, damit das Gehalt auch rechtzeitig auf das neue Konto gebucht wird.

Regelmäßige Zahlungen, die per Dauerauftrag erfolgen, können umgehend bei Konteneröffnung geändert werden. Dabei muss auch an alle Lieferanten, Behörden oder Anbieter denken, denen man eine Einzugsermächtigung erteilt hat.

Dies gilt zum Beispiel für das Finanzamt, wobei hier darauf geachtet werden muss, dass man die Einzugsermächtigung für alle Steuern ausstellt. Oft wird zum Beispiel die Kfz-Steuer vergessen, weil sie nicht immer vom zuständigen Wohnsitzfinanzamt eingezogen wird.

Auch Versicherungen und Abonnements oder Vereinsbeiträge dürfen hier nicht vergessen werden. Bei Bestellungen im Internet muss man eventuell darauf achten, dass man die im Shop hinterlegten Bankdaten noch einmal prüft.

Wann kann es Probleme mit Kündigung und Wechsel geben?

Normalerweise treten bei einem Wechsel oder einer Kündigung keinerlei Schwierigkeiten auf. Besteht auf dem alten Konto allerdings ein negativer Saldo, so muss dieser natürlich bei einem Wechsel oder einer Kündigung ausgeglichen werden. Es sei denn, man spricht dies zuvor mit positivem Bescheid mit der neuen Hausbank der Wahl ab.

Vor einem „Hopping“ von einem Girokonto zum anderen ist jedoch abzuraten. Zum einen ist der Aufwand sehr hoch, zum anderen sehen die Banken dies unter Umständen in der Schufa Auskunft. Das könnte dann ein Problem werden, wenn man beispielsweise einen Kredit beantragen oder eine Immobilie finanzieren möchte.

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Erstmals ein Girokonto eröffnen, wie gehe ich am besten vor?

Mit dem Thema Girokonto muss sich nahezu jeder einmal auseinandersetzen. Denn egal ob Arbeitslohn, Ausbildungsvergütung, Bafög oder Arbeitslosengeld, alle diese Zahlungen erfolgen heute nahezu ausschließlich bargeldlos und oftmals nur auf das Konto des Zahlungsempfängers.

Darüber hinaus wird heute ein Großteil der eigenen Zahlungsverpflichtungen ebenfalls bargeldlos abgewickelt. Ob Strom oder Miete oder auch der Lebensmittelkauf mittels EC-Karte, die meisten Zahlungen leistet man heute, ohne Geldscheine in die Hand zu nehmen.

Auch viele regelmäßige Zahlungen werden monatlich, quartalsweise oder jährlich vom Girokonto abgebucht, zum Beispiel Steuern und Versicherungen. Auch für Jugendliche kann es sinnvoll sein, die Kontoführung durch ein eigenes „Taschengeldkonto“ frühzeitig einzuüben.

Wichtig: den richtigen Anbieter herausfinden

Diese vielseitigen Nutzungen machen deutlich, dass die Wahl des Girokontos gut bedacht sein sollte. Anders als beispielsweise bei der Geldanlage ist ein Wechsel des Girokontos immer mit recht viel Aufwand verbunden.

Zwar geht der Einzug des alten Kontostandes auf ein neues Institut bei einem Guthaben recht schnell, doch müssen oft zahlreiche Daueraufträge und Abbuchungsgenehmigungen geändert werden.

Aus diesen Gründen ist es sinnvoll, sich bei der Entscheidung für ein Girokonto erstens Zeit zu lassen und zweitens gut zu informieren.

Filialbank vor der Haustür oder Direktbank im Internet – wo soll ich mein Girokonto eröffnen?

Die Entscheidung, ob man ein Girokonto bei einer Filial- oder Direktbank bzw. Onlinebank eröffnen möchte, ist sicherlich eine grundsätzliche Frage und sollte daher am Anfang der Überlegungen stehen.

Filialbanken zeichnen sich dadurch aus, dass man in der Regel persönliche Ansprechpartner vor Ort hat. Mit einer langjährigen und vertrauensvollen Beziehung zu seiner Hausbank sind durchaus auch in finanziellen Krisen oftmals Lösungen zu finden.

Dagegen zeichnen sich die online geführten Direktbanken in der Regel durch besonders günstige Konditionen aus. Das Onlinebanking ist natürlich auch bei den Hausbanken heute überall verfügbar.

Erst vergleichen, dann Konto eröffnen!

Bevor man sich für ein Kontoführungsangebot eines bestimmten Kreditinstitutes entscheidet, ist es sinnvoll, einen Kontenvergleich online durchzuführen. Das Eröffnen eines Kontos ist schnell erledigt, wichtig ist jedoch, die richtige Bank zu finden.

Optimal ist es, wenn man sich vorher Gedanken über sein Nutzungsverhalten macht. Ähnlich wie bei der Auswahl eines Handyvertrages, wobei man auch abwägen solle, ob man beispielsweise viel in das Festnetz telefoniert oder lieber SMS verschickt.

Bei einem Girokontenvergleich sollte man sich daher überlegen, wie hoch der regelmäßige monatliche Geldeingang ist. Auch die Anzahl der Tage, in denen das Konto durchschnittlich im Plus beziehungsweise im Minus ist, spielen eine Rolle für die Berechnung des günstigsten Angebotes.

Bei einem Vergleich wird das optimale Verhältnis zwischen Soll- und Habenzinsen sowie eventuell anfallenden Kontoführungsgebühren ermittelt.

Ein Girokonto für Jugendliche eröffnen?

Viele Eltern fragen sich, ob es sinnvoll ist, bereits für Jugendliche ein eigenes Girokonto zu eröffnen. Diese Frage kann in der heutigen Zeit eigentlich nur mit „ja“ beantwortet werden.

Es ist wichtig, dass Jugendliche den Umgang mit dem bargeldlosen Zahlungsverkehr möglichst frühzeitig einüben. Denn während sie bei Bargeld ständig vor Augen haben, wie der vorhandene Geldbetrag bei Ausgaben schrumpft, werden die Ausgaben „auf dem Papier“ oftmals nicht als solche wahrgenommen.

Mit der Zustimmung eines Erziehungsberechtigten kann heute problemlos ein Girokonto für Jugendliche eröffnet werden. Bekommt der Jugendliche dann von den Eltern sein Taschengeld überwiesen, erlernt er den Umgang mit dem Konto bei richtiger Anleitung meist problemlos.

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Wie finde ich einen guten Bankberater?

Mit der Welt der Finanzen ist es wie bei vielen, doch eher „speziellen“ Themen. Entweder man interessiert sich dafür, oder kann – gelinde gesagt – eher nur wenig damit anfangen.

Doch für jeden ist es heutzutage enorm wichtig, sich in finanziellen Angelegenheiten zumindest grundlegend auszukennen, gerade angesichts der vielen negativen Finanz-Schlagzeilen der letzten Jahre. Die Alternative: Ein wirklich guter, persönlicher Bankberater.

Doch wie finde ich diesen?

Ja es gibt sie noch, die „guten“ unter den Finanzberatern. Die Zunft hat es aber auch nicht leicht, in den letzten Jahren ist der Druck von oben in den Finanzinstituten oftmals enorm gestiegen, wer keine steigenden Margen und Verkaufszahlen aufweisen kann (und zwar bei den Produkten die am meisten Provision erzielen), der hat als Mitarbeiter oft das Nachsehen.

Trotzdem finden manche Angestellten immer noch eine gute Balance zwischen Erfolgsdruck und fairer Beratung.

Woran ich einen guten Bankberater erkenne

Eigentlich ist es relativ einfach. Gerade wenn Zinsen, Aktien & Co. nicht gerade zu Ihren Lieblingsthemen gehören, sollten Sie unbedingt verstehen was der oder die Expertin Ihnen verkaufen will.

Ein wirklich guter Bankangestellter kann auch komplexe Sachverhalte so erläutern, dass es ein Laie nachvollziehen kann. Wenn nicht, unbedingt nachhaken. Wird es dann immer noch nicht verständlicher, dann ist das empfohlene Produkt womöglich nicht wirklich geeignet für Sie.

Wichtig ist vor allem, dass Sie – ohne groß nachzudenken – intuitiv verstehen, wofür Sie ausgerechnet in dieses bestimmte Produkt anlegen sollen oder weshalb exakt jener Vertrag empfohlen wird.

Wird nicht deutlich, was Ihnen der Abschluss ganz konkret an Vorteilen gegenüber anderen Finanzprodukten bringt, dann kann es sein dass das Gegenüber mehr auf die Provision denn auf eine für Sie vorteilhafte Beratung aus ist.

Was sollte der Finanzfachmann unbedingt abfragen?

Und das deutlichste Zeichen, bei der sich gute von weniger guten Finanzexperten unterscheiden: Es sollte stets Ihre ganz konkrete finanzielle Situation sowie Ihre individuellen Ziele abgefragt werden.

Ein Finanzprodukt kann an sich sehr gut sein, und trotzdem gerade für Ihre Zwecke völlig ungeeignet.

  • „Was möchten Sie finanziell erreichen?“
  • „Wie wichtig ist Ihnen eine sichere Geldanlage?“
  • „Sind Sie bereit gegebenenfalls Verluste hinzunehmen?“
  • „Welche finanziellen Reserven haben Sie im Notfall?“
  • „Welche anderen Finanz- und Versicherungsprodukte bei anderen Banken haben Sie?“

u.v.m. wären – je nach Produkt natürlich – typische Fragen die der Bankberater nicht nur stellen sollte, er ist in der Regel sogar verpflichtet dazu.

Nach Alternativen suchen

Doch was wenn sich herausstellt, dass das Gegenüber nicht wirklich fair oder verständlich berät?

  1. Äußern Sie dies gegenüber Ihrem Berater, so lange bis Sie alles verstanden haben und sich ein umfassendes Bild gemacht haben. Vorher niemals irgendetwas unterschreiben.
  2. Haben Sie trotzdem ein ungutes Gefühl (auf die natürlich Intuition kann man sich immer noch am besten verlassen), scheuen Sie sich nicht gegebenenfalls zu einem anderen Kollegen/Kollegin in der Bank Ihrer Wahl zu wechseln
  3. Hilft dies immer noch nichts: Ein anderes Kreditinstitut aufsuchen bzw. unbedingt eine Zweitmeinung einholen

Ihres Zeichens „unabhängige“ Finanzdienstleister sind übrigens auch nicht in jedem Fall die beste Wahl. Auch diese Unternehmen haben zumeist einen Pool an bestimmten Finanz-Produkten und -Anbietern, die bevorzugt verkauft werden. Dann hilft eher das Aufsuchen einer Beratungsstelle der Verbraucherzentralen oder von sonstigen unabhängigen Verbänden.