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Girokonto Eröffnung bei der Sparkasse: Auf die Wahl des Kontomodells achten

Ohne Girokonto geht heute nicht mehr viel, das dürfte den meisten Menschen mittlerweile bekannt sein.

Denn die Zeiten, in denen man sein Geld vom Arbeitgeber noch auf die Hand bekommen und dieses dann in der Suppenschüssel gelagert hat, um es an seine Gläubiger auszuzahlen, sind schon lange vorbei. Heute verlangt nicht nur fast jeder Vermieter die Angabe eines Girokontos, um die Miete bestmöglich jeden Monat abbuchen zu können – auch Versicherungen, Onlineshops und Co. bevorzugen mittlerweile die bargeldlose Variante der Einzugsberechtigung oder der Vorkasse via Überweisung.

Spätestens, wenn das erste Ausbildungsgehalt ansteht, sollte es also kein Sparkonto mehr, sondern ein tatsächliches Girokonto, sein. Nicht nur der besseren Konditionen, sondern auch der Selbstständigkeit wegen. Und: Ein sogenanntes Jugendgirokonto kann man in vielen Fällen so lange kostenlos bei der Sparkasse betreiben, wie man noch als jugendlich gilt (zumindest bis zu einem bestimmten Alter) und zur Schule, Berufsschule oder Uni geht.

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Risiken beim Handel mit Binären Optionen

Im Internet und in Print-Medien wird verstärkt für den Handel mit binären Optionen geworben. Dabei wird der Eindruck vermittelt, es sei mit diesen Finanzinnovationen für private Einsteiger kinderleicht, innerhalb kürzester Zeit große Gewinne zu erzielen.

Tatsächlich sind binäre Optionen in ihrer Wirkungsweise relativ unkompliziert, doch sie bergen erhebliche Verlustrisiken, die sie für Laien nicht empfehlenswert machen.

So funktionieren binäre Optionen

Im Gegensatz zu anderen derivativen Finanzprodukten, wie zum Beispiel Swaps oder Zertifikaten, besitzen Binäre Optionen in der Regel eine recht einfache Konstruktion. Es wird beim Abschluss einer binären Option darauf gesetzt, dass zu einem festgelegten Zeitpunkt ein bestimmtes Ereignis eingetreten ist. Im Gewinnfall bekommt man meist eine feststehende Prämie, ansonsten ist der Einsatz verloren. Dabei handelt es sich in der Regel um das Erreichen eines Kursziels durch eine Aktie.

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Existenzgründung: Über welche speziellen Versicherungen Sie jetzt nachdenken sollten

Über welche speziellen Versicherungen lohnt es sich für welche Gründer nachzudenken?

Entgegen allen Unkenrufen ist Deutschland im internationalen Vergleich nach wie vor ein Gründerland. Die Bandbreite reicht von der Kleingewerbeanmeldung aus der Arbeitslosigkeit heraus über die Eröffnung einer Rechtsanwaltspraxis mit mehreren Partnern bis zur Gründung eines Industriebetriebs mit vielen Mitarbeitern.

Welche Gründung auch immer beabsichtigt ist, die Politik hat für jede Berufssparte und Branche ein Bündel von günstigen Gründungskrediten bereitgestellt. Desgleichen stehen angehenden Existenzgründern vielfältige Beratungsangebote von Banken und Kammern zur Verfügung.

Versicherungsfragen werden hierbei oft nur flüchtig behandelt. Existenzgründer sind jedoch in der Regel mit dieser Thematik überfordert. Ihnen fehlt häufig der Überblick über wichtige und weniger wichtige Versicherungen aus ihrem Geschäftszweig. Es erscheint deshalb zweckmäßig, auf unerlässliche Versicherungen, getrennt nach persönlichen und nach betrieblichen Versicherungen, näher einzugehen.

Private Versicherungen für Existenzgründer

Existenziell bedeutsam sind wie bei Arbeitnehmern die Absicherung der eigenen Arbeitskraft und die Altersvorsorge. Ob sich jemand für eine private Krankenvollversicherung oder die freiwillige Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Kasse entscheidet, hängt u. a. von der familiären Situation ab.

Für Interessenten sind zum Vergleich von Vor- und Nachteilen sowie von Prämien und Leistungen unabhängige Verbraucherportale und Versicherungsmakler verfügbar. In jedem Fall sollte ein Existenzgründer auch auf ein angemessenes Krankentagegeld achten, da für ihn die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall entfällt.

Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung wird von Fachleuten ebenfalls dringend empfohlen. Gleiches gilt für eine private Unfallversicherung, die im Gegensatz zur gesetzlichen Unfallversicherung bei privaten und beruflichen Unfällen eintritt. Die Altersvorsorge kann man über verschiedene Kanäle in Angriff nehmen: So besteht die Möglichkeit der freiwilligen Mitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung und alternativ oder ergänzend die Vorsorge für das Alter etwa über staatlich geförderte Aufbaupläne wie die sogenannte Rürup-Rente.

Für einige Berufsgruppen ist die Mitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung Pflicht, zum Beispiel für selbständige Handwerker und Hebammen.

Wichtige betriebliche Versicherungen

Als eine der wichtigsten betrieblichen Versicherungen gilt die Haftpflichtversicherung, da sie Schäden gegenüber dritten Personen absichert. Sie ist als Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung für einige Berufsgruppen sogar eine Pflichtversicherung.

Exemplarisch seien hier Ärzte und Rechtsanwälte erwähnt. Mit Blick auf die sich ständig verschärfende europäische Gesetzgebung erscheint für Hersteller von Waren eine entsprechende Produkthaftpflichtversicherung ratsam. Demgegenüber kann eine Betriebsunterbrechungsversicherung zunächst aufgeschoben werden, bis verlässliche Umsatzzahlen vorliegen.

Etlichen Branchen und Berufszweigen stellen die großen Versicherungsgesellschaften maßgeschneiderte Versicherungspakete bereit, so beispielsweise für Apotheker und Landwirte. Dabei können einzelne Bausteine zu- oder abgewählt werden.

Unabhängige Beratung ist wichtig

Unabhängige Beratung bieten die Innungen, Kammern und andere Berufsverbände. Wie im privaten Bereich Gesundheit und Alter abzusichern sind, so ist im betrieblichen Bereich der Schutz gegen Sachschäden notwendig. Das Angebot reicht von der Gebäudeversicherung über die Inventarversicherung bis zu speziellen Maschinenversicherungen.

Vor Abschluss angemessener Verträge sollte sich jeder Existenzgründer der Zeit und Mühe einer detaillierten und möglichst unabhängigen Beratung unterziehen.

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Girokonto Vergleich: Nicht nur auf die Testsiegel achten

Fast jedes Kreditinstitut im deutschsprachigen Raum bewirbt sein jeweiliges Girokonto mit einem mehr oder weniger aktuellen Testsiegel.

Beispielsweise sollen entsprechende Auszeichnung etwa der Stiftung Warentest, Finanztest, oder von weniger unabhängigen Untersuchungen diverser Wirtschaftsmagazine und Serviceinstitute zusätzliches Vertrauen bei den potenziellen Kunden wecken.

Doch nicht immer sind diese Siegel auch wirklich hilfreich bei der Entscheidungsfindung. Zum einen finden manche dieser Tests unter einem ganz bestimmten Blickwinkel statt, etwa wenn rein das Serviceangebot einer Bank als Bewertungskriterium herangezogen wird. Zum anderen weisen unterschiedlichste Auszeichnungen der Art „Bank oder Girokonto des Jahres“ – mit jeweils anderem Ergebnis wohlbemerkt – darauf hin, dass man nicht allen diesen Ergebnissen auch wirklich Vertrauen schenken darf.

Auf die tatsächlichen Fakten achten

Wichtig sind bei einem Girokonto-Vergleich hingegen immer noch die „harten“ Fakten, welche je nach persönlicher und finanzieller Situation überprüft und gegenübergestellt werden sollten. Hierzu gehören beispielsweise:

  • Ist eine eventuelle kostenlose Kontoführung an bestimmte Bedingungen geknüpft
  • Ist eine gratis EC- oder Bankkarte mit in dem Angebot enthalten
  • Welche Jahresgebühren werden für eine Kreditkarte verlangt
  • Wichtig: Wie hoch fällt der Dispositionszinssatz aus, wenn man doch einmal mit dem Konto ins Minus rutscht
  • Werden eventuell Haben-Zinsen auf Geldbeträge des Girokontos oder der Kreditkarte gewährt, und wenn ja in welcher Höhe
  • Falls eine Kreditkarte enthalten ist: Handelt es sich um eine „echte“ Kreditkarte oder um eine sogenannte Debit-Karte

und vieles weitere mehr. Helfen können in diesem Fall Onlinerechner zum Girokonto Vergleich, wie ihn zahlreiche Anbieter bereitstellen. Denn dort werden die oben genannten Faktoren meist gleich mit berücksichtigt oder angezeigt.

Wichtig ist es hierbei darauf zu achten, dass nicht nur bestimmte Kreditinstitute miteinander verglichen werden können, sondern eine möglichst breite Auswahl. Denn manche Vergleichsrechner enthalten nur jene Angebote, oder listen diese besonders prominent, bei denen sie am meisten Provision von den Banken erhalten. Insofern gilt es immer daran zu denken, dass auch Vergleichsportale ihre Einnahmen optimieren wollen.

Auch bei der Hausbank vor Ort nachfragen

 Und: Oft lohnt sich zusätzlich der Vergleich mit lokalen Banken vor Ort, wie etwa den Sparkassen, Volksbanken oder der Spardabank, da einige dieser öffentlichen Banken bereits ebenfalls gebührenbefreite Kontomodelle für Jedermann bereitstellen, etwa wenn die Kontoführung hauptsächlich Online erfolgt.

Auch kann es in diesem Zusammenhang nie schaden, direkt bei der Stiftung Warentest oder sonstigen möglichst unabhängigen Instanzen nachzufragen, welches Girokonto dort für welchen Verbrauchertyp aktuell empfohlen wird.

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Das Girokonto – Hoher Wettbewerb, große Preisunterschiede

Noch vor einigen Jahren machten sich die meisten Kontoinhaber keine Gedanken darüber, ob sie das richtige Girokonto besitzen. Dank vielfacher Angebote und der Zunahmen von Gebühren für einzelne Konten hat sich dies gewandelt.

Die meisten hatten einfach in jungen Jahren ein Konto bei ihrer jeweiligen Hausbank angelegt, schauten nicht auf die anfallenden Gebühren und dachten erst recht nicht über einen möglichen Wechsel nach.

Direktbanken heizen Kampf um die besten Konditionen an

Dieser Zustand änderte sich gewaltig, als die Direktbanken bzw. Onlinebanken am Markt erschienen und dank niedrigerer Kosten bessere Konditionen für ein Girokonto anbieten konnten. Versprechungen wie „Kostenlose Kontoführung“ oder „50 Euro Willkommensbonus“ verlocken immer mehr Anleger zu einem Wechsel des Girokontos, und verleiten die etablierten Finanzinstitute zu verbesserten Angeboten, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.

Nichtsdestotrotz existieren nach wie vor große Preisunterschiede – Erträge bzw. ein Bonus von bis zu 100 Euro bei einem Finanzinstitut stehen jährlichen Kosten von über 100 Euro bei einem anderen gegenüber.

Girokonto – Tipps und Tricks in der Übersicht

Unzählige Anbieter tummeln sich momentan auf dem Markt. Folgende drei Kriterien helfen dabei, das richtige Girokonto für die eigenen Bedürfnisse herauszufiltern:

  • Die Kontogebühren: Immer mehr Anbieter, insbesondere Direktbanken, bieten die kostenlose Kontoführung an, während andere genau diese Gebühren wieder einführen. Wer seine Bankgeschäfte gerne online abwickelt, muss bei bestimmten Banken weder die Kontoführung noch Ein- und Auszahlungen an Geldautomaten extra bezahlen. Nach einem gezielten Vergleich verschiedener Anbieter kristallisieren sich hier schnell die günstigsten Kandidaten heraus.
  • Der Dispokredit: Seit längerem beschweren sich Verbraucherschützer über enorm hohe Zinsen für die Dispokredite der Girokonten. Wird der Disporahmen überzogen, kann es richtig teuer werden und der Kreditzins um weitere fünf bis sieben Prozent ansteigen. Einige Banken gehen einen anderen Weg und bieten deutlich niedrigere Dispozinsen als andere an. Eine clevere Wahl kann also ein hohes Maß an Kreditkosten einsparen.
  • Spezielle Aktionen für Neukunden: Im harten Kampf um Girokunden arbeiten einige Anbieter mit zusätzlichen Anreizen für neue Kunden. Ein Willkommens-Bonus oder eine Zufriedenheitsgarantie werden von künftigen Kontoinhabern natürlich gerne in Anspruch genommen.

Noch einfacher verläuft die Suche mit einem Girokonto Vergleich: Dieser bewertet die Anbieter eigenständig und bietet Unentschlossenen neben einem Überblick über die genannten Kriterien weitere Informationen.

Zum Beispiel wird auf diese Weise aufgelistet, ob eine Kreditkarte im Angebot enthalten ist oder, bei wie vielen Geldautomaten man in Deutschland Geld abheben kann.