Kategorien
Finanztipps

Versicherungen für Auszubildende und Studenten – Oftmals noch bei den Eltern mitversichert

Für viele Auszubildende und Studenten spielt das Thema Versicherungen eine eher untergeordnete Rolle. Dies hat verschiedene Gründe.

Einerseits verfügen die jungen Leute nur über wenig Geld, andererseits möchten sie sich aber auch größere Wünsche wie zum Beispiel eine erste Wohnungseinrichtung, ein erstes Auto oder eine längere Urlaubsreise erfüllen. Außerdem müsste die Tatsache berücksichtigt werden, dass insbesondere diejenigen Personen, die noch bei den Eltern wohnen, unter 25 Jahre alt sind und ihre erste Ausbildung oder ihr erstes Studium absolvieren, in vielen Fällen über die Eltern versichert sind. Dies könnte zum Beispiel auf die Rechtsschutzversicherung, die private Haftpflichtversicherung oder die Auslandsreisekrankenversicherung zutreffen.

Kategorien
Finanztipps

Worauf sollte beim Abschluss einer Rechtsschutzversicherung geachtet werden?

Viele Personen haben den Wunsch, eine private Rechtsschutzversicherung abzuschließen und sich so gegen die Risiken eines kostspieligen Streites vor Gericht zu wappnen.

Bevor jedoch konkrete Schritte unternommen werden, wäre es sehr wichtig, einen Vergleich der Konditionen der einzelnen Anbieter durchzuführen und dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf das gesamte Leistungsspektrum zu achten.

Insbesondere das sogenannte Kleingedruckte, welches von den künftigen Versicherungsnehmern oft nur unzureichend gelesen wird, kann wertvolle Hinweise auf eventuelle Leistungsausschlüsse geben und damit auch vor unangenehmen Überraschungen für den Fall schützen, dass ein Rechtsstreit ansteht und die Versicherung die Kosten dafür wider Erwarten doch nicht übernimmt.

Kategorien
Geldanlage

Wie funktioniert ein Aktienfond?

Die Geldanlage in Aktienfonds erfreut sich auch in Krisenzeiten großer Nachfrage. Dies hat verschiedene Gründe..

In erster Linie dürfte dabei eine Rolle spielen, dass das Risiko bei einer Investition in einen oder mehrere Aktienfonds in der Regel geringer als bei einem direkten Investment in einzelne Aktien ist. Außerdem ist es auch für Kleinanleger unter Umständen möglich, schon mit geringen monatlichen Sparbeträgen innerhalb von wenigen Jahren ein kleines finanzielles Polster aufzubauen.

Trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass man in Aktien investiert, und bei fallenden Kursen das eingezahlte Geld zumindest zeitweise deutlich weniger wert sein kann. Wer sein Geld unbedingt zu einem bestimmten Stichtag X wieder benötigt, oder nur kurzfristig anlegen will, ist mit anderen Anlageformen besser beraten.

Kategorien
Finanztipps

Wertpapierdepot vergleichen und eröffnen – Nicht nur der Kostenfaktor zählt

Alle Personen, die den Wunsch haben, einen Teil ihres Geldes in Aktien, Fonds, Zertifikaten oder Optionsscheinen anzulegen, benötigen dafür ein Wertpapierdepot.

Solch ein Depot wird von nahezu jeder deutschen Filial- oder Direktbank angeboten.

Wertpapierdepot vergleichen

Da sich die Konditionen der einzelnen Anbieter zum Teil erheblich voneinander unterscheiden, empfiehlt sich vor der Eröffnung eines Wertpapierdepots immer ein Vergleich im Internet. Dazu müsste der Interessent nur einige Daten zu seinen persönlichen Präferenzen in einen Vergleichsrechner eingeben und würde anschließend eine Liste erhalten, aus der er die Konditionen aller für ihn infrage kommenden Anbieter direkt ablesen könnte.

Kategorien
Kredit Angebote

Was tun bei Überschuldung

Immer mehr Menschen in Deutschland sind überschuldet. Dies heißt dann ganz konkret, dass sie nicht mehr in der Lage sind, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, ohne dabei mehr auszugeben als einzunehmen.

Die Ursachen können sehr vielfältig sein und von Arbeitslosigkeit über Scheidungen bis hin zu längeren Krankheiten reichen. Oft ist es aber einfach nur Unkenntnis oder Leichtsinnigkeit. So ist es heute fast schon normal geworden, bestimmte Konsumgüter oder sogar den Jahresurlaub über einen Kredit zu finanzieren.

Sollten sich später die Einnahmen aus irgendeinem Grunde verringern oder neue Verpflichtungen hinzukommen, entstehen nicht selten ernsthafte Probleme, die bis hin zur Kündigung des Kredites reichen können. Spätestens dann, wenn bereits Mahn- oder Vollstreckungsbescheide eingegangen sind, ist dringender Handlungsbedarf geboten.

Klarheit verschaffen

Am Anfang einer jeden Schuldenregulierung sollte immer eine gründliche Bestandsaufnahme stehen. Dabei wäre vor allem die Frage zu klären, wie hoch die Gesamtschulden sind und wie sich diese Schulden auf die einzelnen Gläubiger verteilen. Außerdem sollte immer sehr genau geprüft werden, ob die einzelnen Forderungen korrekt sind oder ob sie zu Unrecht bestehen.

Auf keinem Fall sollte der Schuldner den Kopf in den Sand stecken und die Schreiben seiner Gläubiger einfach ignorieren. Sonst könnte es sehr leicht passieren, dass die Gläubiger zu weiteren Maßnahmen greifen und eine Sach- oder Kontopfändung einleiten. Dies führt dann nicht nur zu weiteren Kosten, sondern auch zu erheblichen Problemen im Alltag.

Ist das Konto gepfändet, kann weder Bargeld abgehoben, noch irgendeine Überweisung getätigt werden. Die einzig gangbare Lösung in diesem Falle wäre es, bei der kontoführenden Bank oder Sparkasse ein sogenanntes P-Konto (Pfändungsschutzkonto) zu beantragen. Wer solch ein Konto besitzt, könnte über alle Geldbeträge, die nicht die gesetzlich festgelegte Pfändungsgrenze überschreiten, frei verfügen.

Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen

Eine wirksame Schuldenregulierung wird nur dann möglich sein, wenn die monatlichen Einnahmen höher sind als die Ausgaben. Aus diesem Grunde sollten alle regelmäßig oder unregelmäßig wiederkehrenden Einnahmen den Ausgaben gegenübergestellt werden. Dabei sollte auch geprüft werden, ob alle staatlichen Unterstützungsleistungen ausgeschöpft sind oder ob hier noch zusätzlicher Handlungsbedarf besteht.

Viele Menschen, die nur geringe Einkünfte erzielen, wissen zum Beispiel nicht, dass ihnen unter bestimmten Umständen auch ergänzendes ALG II zustehen würde. Diese Soziallleistung kann auch von Selbstständigen, Freiberuflern oder Arbeitnehmern beantragt werden und ist keinesfalls an die Arbeitslosigkeit gebunden.

Offen mit den Gläubigern reden

Viele Schuldner machen den Fehler, dass sie die Schreiben ihrer Gläubiger einfach ignorieren. Dies verschlimmert ihre Situation noch weiter. Aus diesem Grunde sollte immer das Gespräch mit den Gläubigern gesucht und eine einvernehmliche Lösung über die Schuldenregulierung angestrebt werden. Wer sich nicht in der Lage sieht, diese Aufgabe allein zu bewältigen, sollte sich nicht davor scheuen, die Hilfe einer Schuldnerberatung in Anspruch zu nehmen.

Seriöse Schuldnerberatung ist immer kostenlos und wird nicht nur von staatlichen oder kirchlichen Wohlfahrtsorganisationen, sondern auch vom Sozialamt angeboten. Der einzige Nachteil dabei ist, dass die Wartezeiten eventuell sehr lang sind. Deshalb wäre es immer ratsam, sich möglichst frühzeitig an eine Schuldnerberatung zu wenden und nicht so lange zu warten, bis der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.

Haushaltsbuch führen

Die Schuldnerberatung wird ihre Kunden auch dabei unterstützen, eine zeitlang ein Haushaltsbuch zu führen und dort alle Einnahmen und Ausgaben zu notieren. Nur dann, wenn in diesem Bereich Klarheit herrscht, lassen sich bestimmte Einsparpotenziale aufzeigen. So könnte zum Beispiel der Strom- oder Telefonanbieter gewechselt oder eine günstigere Wohnung gesucht werden.

Darüber hinaus wäre es auch sehr wichtig, genau zu prüfen, ob es eventuell möglich wäre, die monatlichen Einnahmen zu erhöhen. Vielleicht könnte die bisherige berufliche Tätigkeit ausgeweitet oder eine Nebenbeschäftigung aufgenommen werden. All dies könnte entscheidend dazu beitragen, die Schulden schnell und wirkungsvoll abzubauen.

Privat- oder Regelinsolvenz

Besteht keine realistische Chanc auf eine Schuldentilgung aus eigener Kraft, bleibt oft nur der Weg in die Privatinsolvenz. Ehemalige beziehungsweise noch aktive Selbstständige müssten das Regelinsolvenzverfahren in Anspruch nehmen. Nach einer sechsjährigen Wohnverhaltensphase hätten redliche Schuldner die Chance, ihre restlichen Schulden erlassen zu bekommen und finanziell noch einmal von vorn zu beginnen

Kategorien
Finanztipps

Zahl der Verbraucherinsolvenzen rückläufig – Diese Alternativen gibt es

Seit dem Jahre 1999 haben nicht nur Unternehmer, sondern auch Privatpersonen die Möglichkeit, Insolvenz anzumelden. Doch es gibt auch Alternativen.

Nachdem die Zahl der Verbraucherinsolvenzen in den Anfangsjahren zugenommen hat, ist sie seit einiger Zeit wieder gesunken.

Die Antragstellung

Einen Antrag auf Privatinsolvenz können alle Personen stellen, die sich hoch verschuldet haben und aus eigener Kraft voraussichtlich nicht mehr in Lage sein werden, alle ihre Verbindlichkeiten zu tilgen und die Gläubiger in vollem Umfange zu befriedigen. Auch viele Jahre nach der Einführung des Verbraucherinsolvenzverfahrens muss jedoch festgestellt werden, dass nur sehr wenige Schuldner von ihrem Recht auf eine Verbraucher- oder Privatinsolvenz Gebrauch machen.